Kollagenfäden – Vorteil oder Risiko?

Kollagenfäden – Vorteil oder Risiko?

Kollagen ist ein im Körper natürlich vorkommendes Strukturprotein. Dieses ist unter anderem für die Zugfestigkeit unseres Bindegewebes verantwortlich und sorgt somit für die Elastizität unserer Haut. Von einer Kollagen-Ergänzung kann unsere Gesundheit enorm profitieren. Dabei gewinnen Gesichtsliftings mit Kollagenfäden ebenso immer mehr an Popularität. Was dahinter steckt und wie sinnvoll diese wirklich sind, erfahren Sie im Folgenden.

Was sind Kollagenfäden und wie wirken sie?

Bei einer Behandlung mit Kollagenfäden werden bestimmte Bereiche des Gesichts nach einem speziellen Konzept mit Kollagenfäden aus einem biologisch verträglichen Material behandelt. Die sich selbst auflösenden Fäden werden dabei in die Haut eingearbeitet. So sollen minimalinvasiv und schonend Falten behandelt, das Gesicht gestrafft und Gesichtskonturen betont werden können. Hauptsächlich werden Kollagenfäden im Gesicht, am Hals und Dekolleté angewendet.

Auf einem Blick – das sind die Vorteile von Kollagenfäden: 

  • Straffung des Bindegewebes
  • Generelle Hautverbesserung
  • Stärkung des Kollagengerüsts
  • Straffe Konturen, geglättete Falten
  • Verlangsamter Alterungsprozess
  • Verkleinerung von Poren

Auf einem Blick – das sind die Nachteile von Kollagenfäden: 

  • Ergebnisse halten nicht dauerhaft an
  • Eine häufige Wiederholung der Behandlung ist notwendig
  • Dadurch besonders kostenintensiv
  • Mögliche Rötungen und Schwellungen der Haut
  • Blutergüsse, welche ein paar Tage anhalten können
  • Nicht für jeden geeignet

Für wen sind Kollagenfäden nicht geeignet? 

  • Patienten mit Wundheilungsstörungen und entzündlichen Hautkrankheiten
  • Personen mit Allergien und Autoimmunkrankheiten
  • Schwangere und Stillende
  • Patienten die an einer Krebserkrankung leiden
  • Bei stark ausgeprägter Narbenbildung
  • Diabetespatienten

Bei einem Lifting mit Kollagenfäden kommen qualitativ hochwertige und zu 100 % abbaubare Fäden zum Einsatz, um die maximale Sicherheit gewährleisten zu können. Die Behandlung dauert dann ca. 30 - 45 minuten und wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Der Effekt hält 1-2 Jahre, lasst sich dann aber wiederholen. 

Wie funktionieren Kollagenfäden genau?

Kollagenfäden – auch Fadenlifting genannt – gehören zu den beliebtesten minimalinvasiven Anti-Aging-Behandlungen der letzten Jahre. Der Grund? Sie bieten sofort sichtbare Ergebnisse ganz ohne Skalpell. Doch wie genau funktioniert diese Methode?

Bei der Anwendung werden resorbierbare Fäden aus Polydioxanon (PDO), Polycaprolacton (PCL) oder Polymilchsäure (PLA) in die mittlere Hautschicht eingebracht. Diese Materialien sind vollständig abbaubar und werden vom Körper in den folgenden Monaten natürlich zersetzt. Während dieses Prozesses regen sie die körpereigene Kollagenproduktion an – ein Effekt, der sich nicht nur in strafferer Haut, sondern auch in einem frischerem Hautbild widerspiegelt.

Die eingesetzten Fäden bilden eine Art Gerüst im Gewebe, das die Haut mechanisch anhebt. Besonders beliebt ist diese Methode bei schlaffen Wangen, Nasolabialfalten, hängenden Augenbrauen oder einem nachlassenden Kinnbereich.

Welche Arten von Kollagenfäden gibt es?

Die Auswahl der Fäden hängt von der Behandlungsregion, dem gewünschten Effekt und dem Hauttyp ab. Es gibt unterschiedliche Arten von Kollagenfäden:

  • Monofäden (Mono Threads): Glatte Fäden, die hauptsächlich die Kollagenproduktion anregen – ideal bei ersten Fältchen.

  • Cog-Fäden: Fäden mit kleinen Widerhaken, die sich im Gewebe verankern und so für einen stärkeren Lifting-Effekt sorgen.

  • Spiral- oder Schraubenfäden: Für mehr Volumen in bestimmten Gesichtsbereichen, z. B. bei eingefallenen Wangen.

Die Auswahl sollte stets individuell durch einen erfahrenen Arzt erfolgen.

Wie läuft die Behandlung mit Kollagenfäden ab?

Eine typische Fadenlifting-Sitzung dauert etwa 30 bis 45 Minuten und erfordert keine Vollnarkose – eine lokale Betäubung reicht aus. Nach dem Desinfizieren wird die Haut markiert, die Fäden mit einer feinen Kanüle eingebracht und anschließend fixiert. Der Soforteffekt ist sichtbar, verbessert sich jedoch noch über die folgenden Wochen.

Wichtig: Nach der Behandlung solltest du auf Sport, Sauna, Sonnenbäder und intensive Gesichtsbewegungen (z. B. Lachen oder Kauen) für etwa 7–10 Tage verzichten.

Risiken und Nebenwirkungen – das solltest du wissen

Wie bei jeder medizinischen Behandlung gibt es auch beim Fadenlifting gewisse Risiken. Zwar sind Komplikationen selten, doch folgende Nebenwirkungen können auftreten:

  • Leichte Schwellungen und Rötungen

  • Hämatome (blaue Flecken), besonders bei empfindlicher Haut

  • Druck- oder Spannungsgefühl im Behandlungsbereich

  • In seltenen Fällen Asymmetrien oder Knötchenbildung

Um diese Risiken zu minimieren, ist es essenziell, sich an einen qualifizierten Facharzt zu wenden und nicht auf Billigangebote zu setzen.

Fadenlifting oder Hyaluronsäure – was ist besser?

Ein oft diskutierter Punkt ist die Wahl zwischen Kollagenfäden und einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure. Beide Methoden dienen dem Ziel, Falten zu reduzieren und Volumen aufzubauen – doch ihre Wirkweise ist unterschiedlich.

Methode Wirkung Haltbarkeit Vorteil
Kollagenfäden Straffung + Kollagenaufbau 12–24 Monate Lifting-Effekt ohne Volumenvergrößerung
Hyaluronsäure Volumen + Feuchtigkeit 6–12 Monate Auffüllen tiefer Falten, schnelle Wirkung

Viele Dermatologen setzen auf eine Kombination beider Methoden, um das Gesicht ganzheitlich zu verjüngen.

Natürliche Alternative: Kollagen von innen

Wenn du eine nicht-invasive, aber dennoch effektive Alternative suchst, bietet flüssiges Kollagen als Nahrungsergänzung eine interessante Lösung. Kollagen-Shots oder Trinkampullen regen den Aufbau von körpereigenem Kollagen an – nicht nur im Gesicht, sondern im ganzen Körper.

Die Vorteile im Überblick:

  • Verbessert die Hautelastizität

  • Stärkt Nägel und Haare

  • Lindert Gelenkbeschwerden

  • Fördert die Darmgesundheit

  • Kein Eingriff oder Ausfallzeit notwendig

In Kombination mit Hyaluronsäure, Vitamin C und MSM wirkt oral eingenommenes Kollagen besonders effektiv. Studien zeigen bereits nach 6–8 Wochen regelmäßiger Einnahme erste sichtbare Verbesserungen des Hautbildes.

Kollagenfäden und ihre Alternative

Ob und inwiefern diese Behandlungsmöglichkeit für einen in Frage kommt, muss jeder selbst entscheiden. Wir empfehlen jedoch sich vorab eingehend zu informieren und sich fachliche Beratungsgespräche zu Herzen zu nehmen. 

Ein langfristig und natürliches Behandlungsergebnis lässt sich jedoch auch mit noch weiteren Benefits koppeln. Wird Kollagen supplementiert, tut man seinem ganzen Körper rundum etwas gutes. Denn Kollagen hat neben einem positiven und straffenden Einfluss auf unsere Haut auch eine enorme Wirkung auf Haare, Nägel, Gelenke und Darmgesundheit. Unser Kollagen Shot vereint wertvolle Inhaltsstoffe und bietet dir das Komplettpaket an Dynamik und Vitalität

Diese Vorteile bietet dir Kollagen: 

  • Frisches, strahlendes Hautbild 
  • Verbesserte Elaszität und verkleinerte Poren
  • Verringert Gelenkschmerzen
  • Erhöht die Knochendichte
  • Verbessert die Darmgesundheit
  • Kräftigt Haare und Nägel 

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